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Zapfenzahn: Ursachen, Lösungen und praktische Tipps

Erfahren Sie alles über den Zapfenzahn: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmöglichkeiten. Er wird auch Griffelzahn, Kegelzahn oder Nasenzahn genannt: Ein Zapfenzahn ist ein fehlgebildeter Zahn mit einer stark verkleinerten Zahnkrone. In der Zahnreihe fällt er durch seine ungewöhnlich kleine, konisch zulaufende Form auf. Seltener tritt er als überzähliger Zahn oberhalb der Schneidezähne auf. Diese Zahnfehlbildung hat meist genetische Ursachen.

 

Inhalt

Was ist ein Zapfenzahn?

Ein Zapfenzahn, auch bekannt als Griffelzahn, Kegelzahn oder Nasenzahn, ist eine häufig genetisch bedingte Zahnfehlbildung. Er tritt typischerweise im Bereich der seitlichen Schneidezähne im Oberkiefer oder bei Weisheitszähnen auf und wird oft mit einer Nichtanlage (Hypodontie) von Zähnen in Verbindung gebracht. In einigen Fällen kann der Zapfenzahn auch als überzähliger Zahn oberhalb der oberen Schneidezähne auftreten, ein Phänomen, das als Mesiodens bezeichnet wird.

Charakteristisch für den Zapfenzahn ist seine rundliche Basis und seine im Vergleich zu einem normal entwickelten Zahn deutlich kleinere und spitz zulaufende Form.

Eine Schneidkante, wie sie bei Schneidezähnen üblich ist, fehlt vollständig, selbst wenn der Zapfenzahn an der Stelle eines Schneidezahns positioniert ist.

Diese Zahnfehlbildung zeigt sich fast immer bei den seitlichen Schneidezähnen im Oberkiefer oder den Weisheitszähnen und wird häufig in Kombination mit einer Nichtanlage weiterer Zähne beobachtet. In seltenen Fällen manifestiert sich der Zapfenzahn als zusätzlicher einzelner Zahn zwischen den beiden oberen Schneidezähnen, was zu ästhetischen und funktionalen Herausforderungen führen kann.

 

Muss ein Zapfenzahn entfernt werden?

Verkümmerte Zähne oder Mesiodentes werden gewöhnlich entfernt, wenn sie ungünstig im Kiefer sitzen, Schmerzen verursachen oder andere Zähne durch sie behindert oder geschädigt werden. Erscheint ein verkümmerter Zahn oberhalb der beiden mittleren Schneidezähne im Oberkiefer, verursacht er dort aufgrund seiner Position oft eine Lücke (Diastema). Bei jungen Patienten kann der Zapfenzahn den Durchbruch der Nachbarzähne behindern. Besonders im Bereich der Frontzähne stellt die besondere Form eines Zapfenzahns eine erhebliche ästhetische Beeinträchtigung dar.

 

Therapiemethode mit einem DentNet Zahnarzt besprechen

Die Behandlung eines Zapfenzahns richtet sich maßgeblich nach seiner Lage und den damit verbundenen Beschwerden. Um sowohl die funktionalen als auch ästhetischen Anforderungen optimal zu erfüllen, ist es wichtig, die passende Therapiemethode gemeinsam mit einem erfahrenen DentNet Zahnarzt zu besprechen. Dabei wird eine individuelle Lösung entwickelt, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Bezüglich der Kostenübernahme sollten Patienten beachten, dass gesetzliche Krankenkassen ästhetische Behandlungen in der Regel nicht finanzieren. Nur bei einer nachweislich medizinischen Notwendigkeit besteht die Möglichkeit eines Zuschusses. Daher ist es sinnvoll, frühzeitig einen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen und sich über mögliche Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren.

Ihr DentNet Zahnarzt steht Ihnen gerne für weitere Informationen und eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur Behandlung eines Zapfenzahns in Ihrer Nähe:

Wie erfolgt die Behandlung von Zapfenzähnen?

Wenn ein überzähliger, fehlgebildeter Schneidezahn seine Umgebung stört oder Schmerzen verursacht, wird er vom Zahnarzt entfernt. Kann ein verkümmerter Zahn an seiner Position im Gebiss bleiben und hat nur die falsche Form, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Mit einem Kompositaufbau kann der Zahn in eine ästhetisch ansprechende Form modelliert werden und wieder eine gesunde Kaufunktion erhalten. Dafür wird die Oberfläche des Zahns leicht mit Säure aufgeraut, damit sich das Komposit fest mit dem Zahnschmelz verbinden kann. Das Füllungsmaterial wird schichtweise aufgetragen und jede Schicht einzeln gehärtet. Durch diese Anpassung seiner Form fügt sich der Zahn wieder harmonisch in den Zahnbogen ein. Auch Veneers – hauchzarte Verblendschalen für die Zähne – eignen sich zur Behandlung und zur Wiederherstellung eines schönen Lächelns. Ist Platz genug vorhanden, kann eine künstliche Krone auf dem Zapfenzahn zementiert werden.

 

Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Methoden?

Für eine Zahnumformung mit Kompositmaterial muss der Zahnschmelz nicht beschliffen werden. Bei jungen Menschen ist die Zahnsubstanz noch empfindlicher, ein Zahnaufbau mit Adhäsivtechnik und Kompositmaterial ist dann empfehlenswerter. Kompositaufbauten halten allerdings nicht so lange wie Veneers oder eine künstliche Zahnkrone. Für Zahnkronen und Veneers (bis auf Non-Prep Veneers) muss der Zahnschmelz angeschliffen und teilweise abgetragen werden. Da jeder Befund individuell betrachtet wird, kann Ihr Zahnarzt erst nach der gründlichen Untersuchung und eventuell anhand von Röntgenaufnahmen beurteilen, welche Behandlungsmethode für Sie am besten geeignet ist.

 

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung?

Die gesetzlichen Versicherer übernehmen keine Kosten für eine Zahnumformung oder -wiederherstellung aus ästhetischen Gründen. Nur wenn eine medizinische Notwendigkeit für die Behandlung besonders begründet werden kann, zahlt die Krankenkasse einen Zuschuss. Sprechen Sie daher ausführlich mit Ihrem Zahnarzt über Ihre Möglichkeiten und lassen Sie sich in jedem Fall einen Kostenvoranschlag geben.

 

Fazit

Die moderne Zahnmedizin hält für nahezu jedes zahntechnische Problem eine geeignete Lösung bereit. Fehlgebildete, zu kleine oder unregelmäßig geformte seitliche Schneidezähne lassen sich mit innovativen Methoden wie Modellierwerkstoffen, Veneers oder Zahnkronen sowohl funktional als auch ästhetisch korrigieren. Überzählige Zähne, die zu Beeinträchtigungen führen oder Platzmangel verursachen, können unkompliziert entfernt werden. Dank moderner Technologien und individuell abgestimmter Behandlungskonzepte sind heute sowohl ästhetische als auch funktionale Ergebnisse möglich, die den Bedürfnissen der Patienten gerecht werden.

Hinweis: Dieser zahnmedizinische Artikel soll das Verständnis und Wissen über allgemeine Mundgesundheitsthemen fördern. Er ist kein Ersatz für professionelle Beratung, Diagnose oder Behandlung. Lassen Sie sich bei Fragen zu einer Erkrankung oder Behandlung immer von Ihrem Zahnarzt oder einem anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister beraten.

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